Rehbraten Niedrigtemperatur - Butterweich und gelingsicher

Rehbraten Niedrigtemperatur - Butterweich und gelingsicher

Rehbraten Niedrigtemperatur – Butterweich | WEIDEWILD
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Rehbraten Niedrigtemperatur

Butterweich in 3 Stunden – die Niedrigtemperatur-Methode macht Rehbraten perfekt rosa und saftig. Für besondere Anlässe und Festessen. Gelingsicher mit Thermometer!

Vorbereitung 30 Minuten
Garzeit 4-5 Stunden
Portionen 5 Portionen
Schwierigkeit Mittel

Rehbraten Niedrigtemperatur – die Königsdisziplin der Wildküche! Bei nur 90°C im Ofen wird der Braten butterweich. Lange Garzeit macht das Fleisch zart wie Butter. Kein Austrocknen, keine Fehler – mit Fleischthermometer ist diese Methode absolut gelingsicher.

Perfekt für besondere Anlässe: Weihnachten, Geburtstage oder Festessen. Der Braten schmeckt unglaublich zart und beeindruckt jeden Gast. Die Niedrigtemperatur-Methode verzeiht Fehler und macht Sonntagsbraten zum Kinderspiel. WILD. ECHT. GANZ.

Zutaten für 5 Portionen

Für den Braten

  • 1kg Rehbraten (Keule oder Schulter)
  • 3 EL Butterschmalz
  • Salz & schwarzer Pfeffer

Für das Schmoren

  • 2 Zwiebeln (grob gewürfelt)
  • 2 Karotten (grob gewürfelt)
  • 1 Sellerie (grob gewürfelt)
  • 200ml Rotwein
  • 200ml Wildfond
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • 2-3 Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt

Beilagen

  • Rotkohl
  • Semmelknödel oder Kartoffeln
  • Preiselbeeren
Warum Niedrigtemperatur?

Bei 90°C gart das Fleisch langsam und gleichmäßig. Keine übergartenRänder, kein trockenes Fleisch. Das Ergebnis: butterweich und saftig. Die lange Garzeit verzeiht Fehler – mit Fleischthermometer ist diese Methode absolut gelingsicher!

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Zubereitung

Schritt 1: Fleisch temperieren (1 Std. vorher)

Nehmen Sie den Braten mindestens 1 Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank. Er sollte Raumtemperatur haben, damit er gleichmäßig gart.

Tupfen Sie den Braten trocken und würzen Sie ihn großzügig mit Salz und Pfeffer auf allen Seiten.

Einsteiger-Tipp

Raumtemperatur ist entscheidend! Kaltes Fleisch braucht länger im Ofen und gart ungleichmäßig. 1 Stunde bei Zimmertemperatur macht einen riesigen Unterschied!

Schritt 2: Ofen auf 90°C vorheizen

Heizen Sie den Backofen auf genau 90°C Ober-/Unterhitze vor. Verwenden Sie kein Umluft – die Niedrigtemperatur-Methode funktioniert nur mit Ober-/Unterhitze.

Stellen Sie ein Ofenthermometer in den Ofen, um die Temperatur zu überprüfen – viele Öfen sind ungenau.

Warum genau 90°C?

Bei 90°C denaturiert das Kollagen im Fleisch langsam und wird zu Gelatine. Das macht den Braten butterweich. Die lange Garzeit bei niedriger Temperatur verzeiht Fehler – perfekt für Einsteiger!

Schritt 3: Braten scharf anbraten (5 Min.)

Erhitzen Sie Butterschmalz in einem Bräter oder großen Topf auf hoher Stufe. Braten Sie den Rehbraten von allen Seiten goldbraun an – insgesamt ca. 5 Minuten.

Nehmen Sie den Braten heraus und stellen Sie ihn beiseite.

Profi-Tipp

Das scharfe Anbraten erzeugt Röstaromen (Maillard-Reaktion), die später in die Sauce übergehen. Dieser Schritt ist wichtig für den Geschmack – überspringen Sie ihn nicht!

Schritt 4: Gemüse anschwitzen & Braten einlegen (3 Min.)

Geben Sie das grob gewürfelte Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Sellerie) in den Bräter und schwitzen Sie es 3 Minuten an.

Legen Sie den angebratenen Rehbraten auf das Gemüsebett. Das Gemüse dient als Aromabasis und verhindert, dass der Braten am Boden ansetzt.

Warum Gemüse?

Das Gemüse gibt Geschmack an die Sauce ab und hebt den Braten leicht an – so gart er gleichmäßig und brennt nicht an!

Schritt 5: Mit Flüssigkeit schmoren (4-5 Std. bei 90°C)

Gießen Sie Rotwein und Wildfond in den Bräter. Fügen Sie Rosmarin, Thymian, Wacholderbeeren und Lorbeerblatt hinzu.

Setzen Sie den Deckel auf den Bräter und bringen Sie alles zum Kochen. Schieben Sie dann den Bräter in den vorgeheizten Ofen (90°C).

Schmoren Sie den Braten 4-5 Stunden. Wenden Sie ihn alle 30 Minuten und übergießen Sie ihn mit dem Bratensaft. Prüfen Sie nach 4 Stunden die Kerntemperatur – bei 65°C ist der Braten fertig.

Warum so lange schmoren?

Die lange Garzeit macht das Fleisch butterweich. Das Kollagen im Fleisch wandelt sich in Gelatine um – das Ergebnis ist unglaublich zart. Diese Methode verzeiht Fehler!

Schritt 6: Kruste bei 120°C (30 Min.)

Nehmen Sie den Deckel ab und erhöhen Sie die Ofentemperatur auf 120°C. Lassen Sie den Braten weitere 30 Minuten im Ofen – so entsteht eine knusprige Kruste.

Nehmen Sie den Braten aus dem Ofen und lassen Sie ihn 10 Minuten in Alufolie eingewickelt ruhen.

Profi-Tipp

Durch das Finishing bei höherer Temperatur bekommt der Braten eine schöne dunkle Kruste – perfekter Kontrast zum zarten Fleisch!

Schritt 7: Sauce passieren & servieren

Gießen Sie den Bratensaft durch ein feines Sieb. Entfernen Sie Gemüse und Kräuter. Die Sauce sollte sämig und glänzend sein.

Schneiden Sie den Braten in Scheiben und arrangieren Sie ihn auf einer Platte. Gießen Sie die Sauce darüber und servieren Sie mit Rotkohl, Semmelknödeln und Preiselbeeren.

Optionale Verfeinerung

Rühren Sie 1-2 EL Preiselbeeren in die Sauce – das gibt eine leichte Süße und passt perfekt zu Wild!


Tipps & Tricks für perfekten Rehbraten

Kann ich den Braten vorbereiten?

Sie können den Braten anbraten, abkühlen lassen und im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag 1 Stunde temperieren, dann wie gewohnt im Ofen garen. Spart Zeit am Festtag!

Kann ich Hirschbraten statt Rehbraten nehmen?

Absolut! Hirschbraten funktioniert genauso. Er ist minimal kräftiger im Geschmack, aber die Garzeit ist identisch. Für rosa: 58°C Kerntemperatur. Für durch: 65°C Kerntemperatur.

Was, wenn ich kein Fleischthermometer habe?

Ohne Thermometer ist Niedrigtemperatur-Garen fast unmöglich. Ein digitales Thermometer kostet 15-30€ und ist die beste Investition. Faustregel: 2-3 Stunden bei 80°C für 1,5 kg Braten.

Kann ich den Braten auch bei höherer Temperatur garen?

Nicht empfehlenswert! Bei höheren Temperaturen (160°C+) wird der Braten außen trocken, bevor er innen gar ist. Die Niedrigtemperatur-Methode ist schonender und liefert bessere Ergebnisse.

Welche Beilagen passen am besten?

Klassisch: Kartoffelklöße oder Schupfnudeln + Rotkraut + Preiselbeeren. Modern: Trüffel-Püree + Rosenkohl. Premium: Fondant-Kartoffeln + glasierte Karotten. Die Sauce ist so gut – Sie brauchen viele Beilagen zum Auftunken!

Der wichtigste Tipp für Einsteiger

Vertrauen Sie dem Thermometer! Die Niedrigtemperatur-Methode funktioniert nur, wenn Sie die Kerntemperatur exakt messen. Bei 58°C aus dem Ofen nehmen, nicht früher, nicht später. Das ist der Schlüssel zum perfekten Braten!


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Häufig gestellte Fragen

Wie lange hält sich fertiger Rehbraten im Kühlschrank?

Fertiger Braten: 3-4 Tage im Kühlschrank (gut abgedeckt, unter 4°C). Zum Aufwärmen in Alufolie bei 120°C 20-30 Min erwärmen.

Schmeckt Niedrigtemperatur-Braten wirklich besser?

Ja, deutlich! Das Fleisch ist gleichmäßig rosa, butterweich und saftig. Bei normaler Brattemperatur (180°C+) wird der Rand grau und trocken. Niedrigtemperatur ist die Profi-Methode – das schmeckt man!

Was ist der Unterschied zu normalem Braten?

Normal: Hohe Temperatur (180-200°C), 60-90 Min Garzeit, Rand oft trocken. Niedrigtemperatur: 80°C, 2-3 Stunden, gleichmäßig rosa von außen bis innen. Der Aufwand lohnt sich – das Ergebnis ist unvergleichlich!

Kann ich den Braten einfrieren?

Rohen Braten: Ja, hält sich 6-9 Monate. Über Nacht im Kühlschrank auftauen. Gegarten Braten: Nicht empfehlenswert – er wird beim Aufwärmen trocken. Besser frisch zubereiten!

Woher weiß ich, ob das Fleisch frisch ist?

Frischer Rehbraten ist dunkelrot, fest und riecht angenehm nach Wild – nie säuerlich oder fischig. Vakuumverpacktes Fleisch von WEIDEWILD wird direkt nach der Jagd verarbeitet und ist immer frisch.


Herzlichen Glückwunsch – Sie haben gerade Ihren ersten Rehbraten Niedrigtemperatur gemacht! Butterweich, perfekt rosa und saftig. Diese Methode macht Wildbraten zum Festessen-Highlight. Servieren Sie ihn mit Klößen und Rotkraut und genießen Sie die Komplimente Ihrer Gäste. WILD. ECHT. GANZ.

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