Rehgulasch klassisch nach Omas Art
Rehgulasch Klassisch nach Omas Art
Butterweich in 2 Stunden – deutsches Traditionsrezept ohne Paprika, mit Wacholder und Lorbeer. Schmoren verzeiht alle Fehler!
Rehgulasch wie bei Oma – ohne Paprika, ohne Schnickschnack. Dieses klassische deutsche Rezept setzt auf Wacholder, Lorbeer und langsames Schmoren. Das Ergebnis? Butterweich, aromatisch und authentisch.
Der Unterschied zum ungarischen Gulasch: Keine Paprika – nur Reh oder Hirsch, Zwiebeln, Karotten, Rotwein und deutsche Gewürze. Perfekt für alle, die traditionelles Wildgulasch nach Omas Art kochen wollen. Die lange Garzeit verzeiht Fehler – ein Klassiker, der immer gelingt! WILD. ECHT. GANZ.
Zutaten für 3 Portionen
Hauptzutaten
- 800g Rehgulasch (oder Hirschgulasch)
- 2 Zwiebeln (gewürfelt)
- 2 Karotten (gewürfelt)
- 3 EL Butterschmalz
Für die Sauce
- 2 EL Tomatenmark
- 200ml Rotwein
- 200ml Wildfond oder Rinderbrühe
- 2 Wacholderbeeren
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Zweige Thymian
- Salz & Pfeffer
Beilagen
- Spätzle
- Semmelknödel
- Oder Kartoffeln
- Optional: Preiselbeeren
Schmoren verzeiht alle Fehler! Die lange Garzeit macht das Fleisch butterweich. Sie können nichts falsch machen – einfach schmoren lassen, gelegentlich umrühren, fertig. Ein Klassiker, der immer gelingt!
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Zu den ProduktenZubereitung
Schritt 1: Fleisch trocken tupfen & portionsweise anbraten (10 Min.)
Tupfen Sie das Rehgulasch gründlich mit Küchenpapier trocken. Feuchtes Fleisch brät nicht schön an!
Erhitzen Sie Butterschmalz in einem großen Schmortopf auf hoher Stufe. Braten Sie das Gulasch portionsweise scharf an – etwa 2-3 Minuten pro Portion, bis es goldbraun ist.
Nehmen Sie das Fleisch heraus und stellen Sie es beiseite. Braten Sie nicht zu viel Fleisch auf einmal – sonst kocht es statt zu braten!
Portionsweises Anbraten ist wichtig! Zu viel Fleisch in der Pfanne senkt die Temperatur – dann kocht das Fleisch statt zu braten. Lieber 2-3 Portionen nacheinander anbraten!
Schritt 2: Zwiebeln & Karotten anschwitzen (3 Min.)
Geben Sie die gewürfelten Zwiebeln und Karotten in denselben Topf (mit dem Bratfett vom Fleisch). Schwitzen Sie das Gemüse bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten an, bis die Zwiebeln glasig werden.
Rühren Sie gelegentlich um, damit nichts ansetzt.
Warum Gemüse anschwitzen?
Das Gemüse gibt Geschmack und Süße an die Sauce ab. Die Karotten machen das Gulasch leicht süßlich – perfekter Kontrast zu den herzhaften Aromen!
Schritt 3: Tomatenmark rösten & mit Rotwein ablöschen (3 Min.)
Geben Sie das Tomatenmark hinzu und rösten Sie es 1 Minute mit dem Gemüse. Das Tomatenmark sollte leicht karamellisieren und dunkler werden – das gibt Tiefe!
Löschen Sie mit dem Rotwein ab. Gießen Sie den Wein einfach über das Gemüse und rühren Sie gut um. Lassen Sie den Wein etwa 2 Minuten köcheln, damit der Alkohol verdampft.
Das Rösten des Tomatenmarks ist wichtig! Es verliert die Säure und bekommt einen süßlichen, tiefen Geschmack. Nicht überspringen!
Schritt 4: Fleisch zurück, Fond & Gewürze hinzufügen, aufkochen (5 Min.)
Geben Sie das angebratene Fleisch zurück in den Topf. Gießen Sie den Wildfond (oder Rinderbrühe) hinzu.
Fügen Sie die Gewürze hinzu: 2 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt und 2 Zweige Thymian. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
Rühren Sie alles gut um und bringen Sie das Gulasch zum Kochen.
Die Geheimwaffe: Wacholder & Lorbeer
Wacholder gibt dem Gulasch die typische Wild-Note – würzig und leicht harzig. Lorbeer macht es aromatisch. Diese beiden Gewürze sind das Geheimnis von Omas Gulasch!
Schritt 5: Deckel drauf, 1,5-2 Std. schmoren (gelegentlich umrühren)
Sobald das Gulasch kocht, reduzieren Sie die Hitze auf niedrige Stufe. Das Gulasch sollte nur noch leicht köcheln – nicht stark kochen!
Setzen Sie den Deckel auf den Topf und lassen Sie das Gulasch 1,5 bis 2 Stunden schmoren. Rühren Sie alle 20-30 Minuten um.
Falls die Sauce zu dick wird, gießen Sie etwas Wasser nach. Falls sie zu dünn ist, lassen Sie das Gulasch ohne Deckel weiter köcheln.
Je länger das Gulasch schmort, desto zarter wird das Fleisch. 1,5 Stunden sind das Minimum – 2 Stunden sind perfekt. Die lange Garzeit verzeiht Fehler!
Schritt 6: Abschmecken & servieren
Nach 1,5-2 Stunden sollte das Fleisch butterweich sein. Probieren Sie die Sauce und schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab.
Entfernen Sie das Lorbeerblatt und die Thymianzweige (falls Sie sie finden).
Servieren Sie das Gulasch mit Spätzle, Semmelknödeln oder Kartoffeln. Optional: Geben Sie einen Klecks Preiselbeeren darüber – klassisch deutsch!
Für eine sämigere Sauce können Sie 1 TL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und unterrühren. Dann noch 2 Minuten köcheln lassen – fertig!
Tipps & Tricks für perfektes Rehgulasch
Kann ich Hirschgulasch statt Rehgulasch nehmen?
Absolut! Hirschgulasch funktioniert genauso. Es ist minimal kräftiger im Geschmack, aber die Garzeit ist identisch. Beide werden butterweich!
Muss ich das Fleisch vorher anbraten?
Ja! Das Anbraten erzeugt Röstaromen (Maillard-Reaktion), die dem Gulasch Tiefe geben. Ohne Anbraten schmeckt es fad. Also nicht überspringen!
Kann ich das Gulasch vorbereiten?
Ja, perfekt! Gulasch schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser – die Aromen haben Zeit, sich zu verbinden. Einfach im Kühlschrank lagern (3 Tage haltbar) und wieder aufwärmen.
Welcher Wein passt zum Rehgulasch?
Zum Kochen: Trockener Rotwein (z.B. Spätburgunder, Dornfelder). Zum Trinken: Kräftiger Rotwein (z.B. Merlot, Cabernet Sauvignon). Wild verträgt kräftige Weine!
Warum wird mein Gulasch trocken?
Zu hohe Hitze! Das Gulasch sollte nur leicht köcheln, nicht stark kochen. Deckel drauf lassen, sonst verdunstet zu viel Flüssigkeit. Bei Bedarf Wasser nachgießen.
Kann ich das Gulasch einfrieren?
Ja! Rehgulasch lässt sich super einfrieren – bis zu 3 Monate haltbar. In Portionen einfrieren, über Nacht im Kühlschrank auftauen, dann wieder aufwärmen. Schmeckt wie frisch gekocht!
Haben Sie Geduld! Rehgulasch braucht Zeit zum Schmoren. Lassen Sie es in Ruhe köcheln – die lange Garzeit macht das Fleisch butterweich. Ein Klassiker, der immer gelingt!
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